Die Bobeck Medienmanagement GmbH kann auf eine über 70-jährige Geschichte zurückblicken. Sie entstand aus der "Druckerei Bobeck" und der "Neuer Ruf Verlagsgesellschaft", Herausgeberin des gleichnamigen ältesten Wochenblattes im Süderelberaum. Seit über 40 Jahren liegen die Geschicke dieser Firmen in den Händen der Familie Bobeck. |
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1930 | Walter Wiesenhagen, ein Magdeburger, übernimmt die Druckerei und den Verlag W. Bergmann in Harsefeld. Der Verlag gibt die damalige Harsefelder Zeitung als Tageszeitung heraus. Nach den Kriegswirren musste die Tagezeitung 1948 ihr Erscheinen einstellen. Nur der Druckbereich wurde fortgeführt und in den Hamburger Raum ausgedehnt. |
1950 | Am 29. April diesen Jahres erschien zum ersten Mal die sogenannte Kinozeitung des „Filmtheater Neugraben”, eine Postwurfsendung an alle Haushalte. Walter Wiesenhagen hatte den Druck und die Herausgabe dieser durch Anzeigen finanzierten Programmzeitung des Neugrabener Kinos von dessen Betreiber Paul Eildermann übernommen. Mit seiner monatlichen Erscheinungsweise entstand so das erste Anzeigenblatt im Süderelberaum. |
1952 | Der Firmensitz wird nach Neugraben in die Cuxhavener Straße 265 b verlegt, wo sich auch heute noch der Firmensitz befindet. |
1964 | Berthold Meyer übernimmt Druckerei und Verlag. Doch noch im selben Jahr schließt das Kino in der Bahnhofstraße seine Pforte und das bedeutete auch für das „Filmtheater Neugraben“ das Aus. Noch 1964 gibt Berthold Meyer dann den RUF (Rund um den Falkenberg) als Anschlussblatt im DIN A4-Format heraus. |
1966 | Peter Bobeck sen. übernimmt die Druckerei und den Verlag. Seine Frau Hannelore Bobeck leitet den Ausbau des Anzeigenblattes. Die Auflage betrug 13.000 Exemplare. Die Zeitung wurde in Hausbruch, Neugraben, Fischbek, Moorburg, Neuenfelde, Cranz und Neu Wulmstorf verteilt. |
1967 | Es wird zusätzlich die Finkenwerder Extraausgabe „Rund um Finkenwerder“ verlegt. Die monatliche Erscheinungsweise wird bis 1977 beibehalten. Anschließend erscheint die Zeitung im Berliner Format. |
1977 | Die „RUF Verlagsgesellschaft“ wird gegründet. Die Auflage ist inzwischen auf 29.000 Exemplare gestiegen. Der RUF wird auf eine wöchentliche Erscheinungsweise umgestellt. |
1985 | Eine zweite Zeitung wird ins Leben gerufen. „Elbe Extra“ wird als Gesamtausgabe Harburg mit einer Auflage von ca. 50.000 Exemplaren ab November verlegt. |
1986 | Die Umfänge der Zeitungen übersteigen die eigenen Kapazitäten und können nicht mehr im eigenen Hause gedruckt werden. Sie werden von nun an außerhalb auf Rotationsdruckmaschinen gefertigt. |
1998 | Der gleichnamige Sohn des Firmengründers, Peter Bobeck, übernimmt nach dessen Tod die Leitung der Druckerei. |
2001 | Um sich vom Wettbewerb abzusetzen, wird der wöchentliche Erscheinungstag der Zeitungen von Mittwoch auf Samstag umgestellt. Gleichzeitig wird der Titel "Elbe Extra" in "Der Neue Ruf Ausgabe Harburg" umbenannt. |
2002 | Die Unternehmensbereiche des Druck- und Verlagshauses werden in der "Bobeck Medienmanagement GmbH" zusammengefasst. |